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09.05.2017

Hyazinth-Ara

Der Hyazinth-Ara (Anodorhynchus hyacinthinus) ist ein Papagei aus der Gattung der Blauaras (Anodorhynchus).
Hyazinth-Aras sind mit rund 1 Meter Länge und mit einem Gewicht von 1,5 kg, selten auch bis 1,7 kg, die größte Papageienart, die zweitschwerste nach dem Kakapo. Das Gefieder ist einheitlich kobaltblau, die unbefiederte Haut um die Augen herum und am Unterschnabel leuchtend gelb. Die Anzahl der Zehen des Aras beträgt vier. Durch die Zuhilfenahme ihres Schnabels sind die Hyazinth-Aras gewandte Kletterer. Ihr Bestand ist bedroht, es gibt jedoch noch drei größere Gebiete, wo Hyazinth-Aras in ihrem angestammten Lebensraum zu finden sind.
Hyazinth-Aras kommen in Südamerika (Brasilien, Paraguay) vor. Ihr Lebensraum ist der Tropische Regenwald. Sie sind gesellige Vögel und leben in kleinen Familienverbänden, bestehend aus mehreren Paaren und deren Jungtieren.
Hyazinth-Aras ernähren sich von Samen, Nüssen und anderen hartschaligen Früchten. Diese werden mit Hilfe des kräftigen Schnabels problemlos geknackt. Der Hyazinth-Ara frisst vorwiegend in Bäumen, er pickt aber auch Fallobst und Nüsse vom Boden auf. Auf Nahrungssuche geht er in den Morgen- und Abendstunden.
Zur Brutsaison, von Juli bis September, ziehen sich die Paare von den Familienverbänden zurück. Hyazinth-Aras leben monogam und bleiben ein Leben lang zusammen. Baumhöhlen sind die bevorzugten Brutstätten. Das Weibchen legt 2 bis 3 Eier in das Nest, das während der gesamten Brutzeit vom Weibchen bewacht wird, während das Männchen sich um die Futtersuche kümmert. Die Brutzeit beträgt etwa 24 Tage, die Aufzucht der Jungvögel etwa 90 Tage. In der Regel übersteht nur ein Jungtier die Nestlingszeit. Anfangs sind die jungen Hyazinth-Aras nackt und blind. Die Jungtiere erreichen die Geschlechtsreife mit 3 Jahren. In Gefangenschaft liegt die Lebenserwartung bei bis zu 90 Jahren, in Freiheit bei rund 25 Jahren.
Der hohe Wert als Ziervogel hat den Bestand des Hyazinth-Ara erheblich dezimiert, so dass er heute zu den bedrohten Vögeln gehört. Die IUCN stuft ihn als „gefährdet“ ein. Die Nachzucht gelingt aber infolge besserer Forschung immer öfter.

Quelle: [https://de.wikipedia.org/wiki/Hyazinth-Ara]



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